Unsere Stadt steht vor einer beispiellosen Herausforderung, die nicht nur unsere Solidarität, sondern auch unsere Fähigkeit zur Bewältigung von Problemen auf die Probe stellt. In den letzten Jahren sind die Flüchtlingszahlen stetig angestiegen, und die Stadtverwaltung scheint die Augen vor den realen Problemen zu verschließen, insbesondere die Grüne Fraktion verhält sich, als ob keine Probleme existierten.

Die steigende Anzahl von Flüchtlingen, die in unserer Stadt Schutz suchen, ist eine der größten humanitären Herausforderungen unserer Zeit. Viele dieser Menschen sind vor Kriegen, Konflikten und Verfolgung geflohen und suchen in unserer Stadt Zuflucht und Sicherheit. Als Gemeinschaft haben wir bisher viel getan, um ihnen zu helfen, aber wir können nicht länger die Augen vor den realen Problemen verschließen, die mit dieser wachsenden Bevölkerung einhergehen.

Eine der offensichtlichen Herausforderungen ist die Unterkunft. Die Nachfrage nach Wohnraum für Flüchtlinge übersteigt bei weitem das Angebot. Dies führt zu überfüllten Unterkünften und stellt nicht nur die Lebensqualität der Flüchtlinge, sondern auch die soziale Stabilität in Frage. Ebenso sind Kitas und Schulen überlastet, da immer mehr Kinder in die Bildungssysteme integriert werden müssen. Natürlich benötigen Flüchtlinge Unterstützung durch Sozialdienste, um sich in unserer Stadt zu integrieren und ein eigenständiges Leben aufzubauen.

Ein weiteres ernstes Problem ist die steigende Kriminalität. Es ist unbestreitbar, dass einige Flüchtlinge Straftaten begehen, was zusätzliche Polizeieinsätze erfordert, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten. Wir dürfen jedoch nicht vergessen, dass dies nur eine Minderheit betrifft und die Mehrheit der Flüchtlinge friedlich ist und Schutz sucht. Dennoch gibt es Straftaten, die auch die offene und freundlichen Gesellschaft in Ostfildern und in ganz Deutschland belastet.

Diese Überlastung, der wir gegenüberstehen, betrifft eben Geflüchtet und auch unsere eigene Gemeinschaft. Die steigende Nachfrage nach Ressourcen und Dienstleistungen belastet unsere städtische Infrastruktur erheblich. Wir stehen vor einem Dilemma, bei dem unsere Fähigkeit, Hilfe zu leisten, an ihre Grenzen stößt.

Es ist entscheidend, dass wir als Gemeinschaft zusammenstehen und Lösungen finden, die sowohl den Bedürfnissen der Flüchtlinge als auch denen unserer eigenen Bevölkerung gerecht werden. Gleichzeitig sollten wir unsere Anstrengungen intensivieren, um Lösungen auf lokaler Ebene zu finden.

Die aktuellen Pläne der Verwaltung sind jedoch in den Anträgen der Stadt – wiederholt – nicht ververmerkt. Auch in der neuen Haushaltsplanung ist von den zusätzlich benötigten Kitas und Sozialarbeiter nichts zu finden. Zudem wird im neuen Haushaltsplan die erweiterung der Schulen zurückgestellt. Der Neubau bz. die Erweiterung der EKS soll anscheinend nach hinten verschoben werden. Soweit das unser aktueller OB diesen neubau nicht mehr einweihen wird.

Die Verweigerung der Realität und die Polarisierung in unserer Stadtgesellschaft sind äußerst besorgniserregend. Unsere Gesellschaft radikalisiert sich allmählich, und das ist eine Entwicklung, die wir dringend stoppen müssen. Wir dürfen nicht zulassen, dass die Spannungen und Vorurteile zunehmen. Stattdessen sollten wir zusammenarbeiten, um Lösungen zu finden, die sowohl den Flüchtlingen als auch unserer eigenen Gemeinschaft gerecht werden.

Ich werde diesen Weg der Verwaltung auf keinen Fall unterstützen.

Wir müssen uns auch an unsere Landes- und Bundesregierungen wenden und sie deutlicher dazu auffordern, mehr Ressourcen und Unterstützung für unsere Stadt bereitzustellen, um die steigende Belastung bewältigen zu können. Natürlich müssen wir auch dafür sorgen, dass unberechtigte Einreisende unser System nicht zusätzlich belasten. Die Lösung dieses Problems erfordert eine gemeinsame Anstrengung auf verschiedenen Ebenen, angefangen von der Regierung bis zur Kommune. Wir benötigen Menschen, die den Mut haben, die Realität zu erkennen und diese auch öffentlich auszusprechen. Ohne Populismus und ohne Hass.

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