Englische Fachbegriffe verbergen oft die Realität, hinter der Bedeutung. Heute nennen wir Hausmeister „Facility-Manager“,  Mitarbeiter vom Empfang sind „Welcome Manager“ und ein „Area Manager“ kann fast alles sein. Vertriebsmitarbeiter im Außendienst, Verkaufsleiter oder auch eine Reinigungskraft. Es gibt nahezu keine Grenzen bei der Bedeutungsvielfalt der englischen Jobbeschreibungen.  Ähnlich ist es auch beim „Digital Leadership“. 

Digital Leadership beschreibt, die optimale Nutzung digitaler Hilfsmittel. Punkt. Mehr nicht. 

Oft wird im Zusammenhang mit Digital Leadership noch Methoden und Software genannt, die Sie für digital Leadership gar nicht benötigen. Sinn aufblasen ist die Devise.  Scrum, Teams, Agilität und vieles mehr. 

Was Sie wirklich brauchen ist, passend zu Ihrem Unternehmen den richtigen Umgang mit dem digitalen Wandel. Das fängt schon bei E-Mail, Smartphone und alle Hilfsmittel für die digitale  Zusammenarbeit an, die Sie heute bereits nutzen. 

Streben Sie die optimale Zusammenarbeit an, nutzen Sie so viel digitale Mittel wie es Ihre Mitarbeiter verkraften. Digitales soll vereinfachen, helfen, gezielte Kommunikation unterstützen. Die digitale Welt kann auch belasten und schaden. Somit ist:

Digital Leadership = Die optimale Nutzung digitaler Hilfsmittel. 

Kommunikation

Bevor Sie Ihr Unternehmen digitalisieren und Ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit der digitalen Welt überrollen, stellen Sie den Status quo fest:

Wie kommuniziert Ihr Kunde? 
Wie kommunizieren Ihre Mitarbeiter in Ihrer Freizeit?
Welchen Messenger nutzen Ihre Mitarbeiter? 

Kunden sind oft schon digitaler als Unternehmen. Die Mehrheit kommuniziert heute per Smartphone, Messanger und sind oft weiter als die Mehrheit der Unternehmen. Sollten Sie jedoch heute noch Kunden haben, die ein Fax-Gerät nutzen, dann wird die Digitalisierung hart. Aber nicht unmöglich. Doch einen Fax-Nutzer müssen Sie nicht mit digitalen Hilfsmitteln kommen. Das geht sicher schief. Daher gilt: Vergewissern Sie sich zuallererst über die aktuellen Kommunikationswege Ihrer Kunden. Erst danach wenden Sie sich an Ihre interne Kommunikation. Wenn Sie das vergessen, hilft am Ende kein Geld der Welt um den Wandel problemlos umsetzen zu können.